RE: Lovato´s Apartement - 6

Sein Atem weckte mich. Ich hörte sein seufzen.
"Ist alles okay bei dir Joe?" fragte ich vorsichtig "Worüber denkst du nach?"

Als ich auf die Uhr sah, erschrak ich.
"Joe, verdammt. Ich muss los ins Tonstudio." erklärte ich hastig, während ich mich bereits anzog "Du kannst hier bleiben und warten, oder du fährst heim und ich komme später rum. Mir egal. Ich bin manchmal so verwirrt. Verdammt. Ich liebe dich, bin um 20:30 uhr wieder zuhause."
Ich presste ihm einen Kuss auf die Lippen, dann schlüpfte ich in die Sneakers und machte mich auf den Weg zum Tonstudio.

"Aehm... Okay Suesse .... Aber bis Halb 10 bin
Ich nicht da ab halb 7 .... Muss dann leider weg.
Aber komm dann einfach, wenn du Zeit hast dann.
Bis dann." Ich machte mich dann fertig und ging
Dann auch nach Hause.

Ich hatte dann meine Sachen von Zuhause geholt und Nick
so gut es geht versorgt. Ich war dann zu Demi gegangen und
ging erst einmal unter die Dusche, während ich auf sie
wartete.

Nachdem Taylor mich schweigend nach Hause getragen hatte verabschiedete ich mich mit einem sanften lächeln.
Dann schellte ich, an meiner eigenen Tür.

Ich kam schnell aus der Dusche, schlüpfte
in eine Hose und Shirt und rannte dann die
Treppe herunter und öffnete sie.
Ich lächelte sie an. "Hey Süße.."

"Joe, ich bin eine riesige Versagerin." schluchzend lehnte ich mich an seine Brust. Sein nasses Haar tropfte auf mein Gesicht.
"Ich hab alles falsch gemacht. Taylor hasst mich, dass weiß ich. Er - er ist einfach so merkwürdig, Joe."

Ich nahm sie dann in meine Arme und drückte sie gegen mich.
"Nein Demi.. du hast nichts falsch gemacht... gib ihm einfach ein bisschen
Zeit damit klar zu kommen.... ich kann es verstehen, dass er davon nicht
begeistert ist.. ich verüble es ihm noch nicht mal.. aber er wird sich sicher
damit noch abfinden.. verstau mich Schatz." ich gab ihr einen Kuss auf die
Stirn. "Psssht... jetzt beruhig dich erstmal ...", versuchte ich sie zu trösten
und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, während ich ihre Tränen
wegwischte. "Es wird sicher alles gut.. auch wenn du das jetzt noch nicht
glaubst.."

"Nein, Joe. Ich habe sein Lied gesungen und es hat ihn nicht ein Mal interessiert, hättest du sein Gesicht gesehen, hättest du das gesehen was ich gesehen habe ..." ich begann zu weinen. Mein Magen rumorte, mir war immer noch übel, aber ich wollte nicht ein Mal an essen denken "Ich bin für ihn gestorben, ich bin der festen Überzeugung. Er wird sich zurück ziehen."
Joe war da. Jetzt als ich ihn brauchte war er da und das machte alles gut, alles was je passiert war.

Ich drückte sie näher an mich.
"Nein Demi... ganz sicher nicht.. du bist ihm genauso wichtig...
das ist sein Problem.. er will nur nicht, dass dir nicht, das selbe
wieder passiert... Er will dich eigentlich nur beschützen. Aber glaub mir..
wenn du ihm etwas Zeit gibst... dann wird er kommen.. vielleicht zieht er
sich erst einmal zurück.. aber er wird kommen.. ganz sicher.. er kann genauso
wenig ohne dich wie du ohne ihn."

Ich seufzte, vermutlich hatte Joe Recht. Ich wollte mich lösen, als meine Beine erneut nachgaben.
Mit einem leisen Poltern kam ich auf dem Boden auf, erst meine Knie, dann meine Handballen, dann meine Wange.
Na fantastisch, Demetria. Heute scheint echt DEIN Tag zu sein.

Ich hob sie dann hoch und trug sie hoch in ihr
Schlafzimmer wie eine Braut und legte sie dann
auf ihr Bett ab. "Soo jetzt reichts..", seufzte ich.
"So geht das nicht..", ich gab ihr Traubenzucker.
"Das isst du jetzt bitte.. und keine Dizkusion..
ich will nicht dass du unmächtig wirst Demi...
bitte.. tus für mich.. tus für Taylor und Nick.."

"Ich will nicht essen, Joe." ich presste mich ins Kissen "Es liegt denke ich viel mehr am Stress."
Der knurrende Magen kam wie gerufen - Verräter.
Ich tat so als hätte ich es überhört, nahm den Traubenzucker und schob ihn in Joe's Mund, dann küsste ich ihn sanft, wobei mir schwindelig wurde.
"Ich denke wir beide haben heute andere Dinge vor." ich zwinkerte ihm zu.
ha. Er wird mich sicherlich auslachen, ich war wohl die mieseste Flirterin der Welt.

Ich sah sie mit großen Augen an. "Bitte Demi..
bitte bitte.. dann darfst du auch alles machen was du möchtest..
wenigstens ein bisschen Traubenzucker mein Schatz.. mehr erwarte
ich nicht von dir.. ich weiß, dass es am Stress liegt.. aber das ist
einfach gefährlich Demi..." Dann versuchte sie mit mir zu flirten.
Ich grinste sie verschmitzt an. "Mhmm... ooookay.. "
Was hatte sie vor ?

Oh mein Gott. Wie benahm ich mich gerade.
Eher trottelig knöpfte ich die Bluse auf, ich konnte ihn dabei nicht ansehen.
"Du Joe. Ich weiß nicht, aber ich dachte .. du würdest gerne." es drehte sich alles. Wie beim Karusselfahren und ich grinste.
Vermutlich lachte er mich aus. Er musste lachen, hundert prozentig.
Ich schlüpfte aus der Bluse und dann strich ich mir die Jeans von den Beinen.
Das Komplex das ich hatte, dass ich nie wollte das Joe mich in Unterwäsche sieht, schrie mich jetzt quasi an.
Aber das war egal, im schlimmsten Falle würde er angewidert abhauen.