Ich räusperte mich. Wie sagte ich Leighton das jetzt am besten ? Ich sah sie kurz an, sie sah elendig aus, nicht offensichtlich schlecht, sondern eher verdeckt, sie war eine gute Schauspielerin. "Pass auf, Leighton" ich sah sie mit einem müden Lächeln an "Du musst durchhalten." Ich seufzte, ich weiß wie blöd das klang. "Aber mit der Zeit ... da merkst du das es weiter geht. Es wird immer noch genauso weh tun und es wird nie besser werden, aber du musst daran denken, dass es Menschen gibt die dich lieben und denen es weh tut, dich so zu sehen, hörst du?"
Ich nickte. "M-machst , d-du mir was zu es-sen?" mir ging es etwas besser, mir wurde langsam warm. Ich sah zu Leighton, ich hatte über sie nachgedacht , als ich alleine war.
Als er mich umarmte sog ich den Mix aus Rauch und seinem Prada-Parfum ein. "Es i-ist s-s-soo kalt drauß-ß-en." stammelte ich und spürte in seiner Nähe erst wie kalt es war. Ich sah zu Leighton. Ihr ging es nicht besser, dass sah ich ihr an. "L-Leighton." ich lächelte mein schiefes Lächeln "D-Du , w-wir m-m-müssen r-reden."
Ich schloss mit zitternden Fingern die Tür auf. Langsam kam ich herein. Es roch nach Qualm und Essen und mir wurde schlecht, aber ich unterdrückte jegliche Übelkeit. "H-H-Hallo?" bibberte ich vorsichtig "Is-s-st da jem-and?"
Ich saß immer noch am Strand, mir war kalt und ich zitterte am ganzen Körper. Die Tränen hatten nicht aufgehört, nicht ein einziges Mal. Meine Lippen wurden blau un meine Finger ebenso. Nervös starrte ich um mich herum. Mein Auto war das einzige das hier stand und Menschen waren auch keine hier. Ich sah mich um. Es war wirklich beängstigend leer. Kurzerhand dachte ich über Hawaii nach, ich würde Morgen bereits am Strand sein, da wo es war warm und ich würde weg sein, von allem. Ein trösdender Gedanke. Ich kramte mein Handy heraus und wählte Mom's Nummer. Leicht genervt nahm sie ab. "Mom." hauchte ich "Wie geht es dir?" "Ich. Mir gehts gut, ich bin grad am S-S-S-S-trand." bibberte ich "N-Nein, es ist ga-garnicht k-k-kalt." "Ich w-wollte dir nur sagen, dass ich Morgen nach Hawaii ko-m-me um euch zu besuchen." "Nein, ich b-bin okay." beruhigte ich sie. "Ich m-muss aufl-legen, Mom." ich hatte keine Lust auf tiefsinnige Psycho-Gespräche "Hab dich l-lieb." Ich machte mich auf den Weg, nach Hause. Ich musste jetzt einiges hinter Mich bringen.
"Honolulu." wiederholte ich wütend. So dumm konnte man gar nicht sein. "Wann wollen sie fliegen, Mrs.Lovato?" ich sah auf die Uhr. "Morgen." murmelte ich und sie nickte. Während die Tickets druckten, sah ich mich um. LAX .. was ein Scheiß! "Bitte." Ich schnappte die Tickets und stopfte sie in meine Tasche.
"Das bin ich. Mit ihm." sagte ich hart "Aber ich werde nie ganz glücklich sein, erst Recht nicht wenn du abhaust, Taylor." Ich wusste das er sauer auf mich war, auf Joe .. darauf, dass er zurück gekommen war. Das was für mich das größte Glück war, machte Taylor todunglücklich. "Ich werde jetzt besser gehen." kurz sah ich zu Nicole "Bevor das hier ausartet." Ich sah zu Taylor und nahm sein Gesicht in meine Hände, mit den Daumen wusch ich die Tränen weg. "Hör mir zu, ich brauche dich Taylor und ich will das du bleibst. WIR schaffen das irgendwie, hörst du?" flüsterte ich und küsste seine nasse Wange. Ich drehte mich herum, aber da ging Nicole schon. "DU kannst hier bleiben." rief ich ihr zu. Ich packte meine Tasche und lief hinter ihr her. Sollten sie doch alle machen was sie wollten. Das wars mit dem Plan, alle glücklich zu machen. Ich schnaufte wütend.
Kurz drehte ich mich zu Taylor, dann lief ich hinaus, zum Auto.
Wütend wandte ich mich an Nicole. "Weißt du was, Nicole?" ich wurde lauter als zuvor "Denk was du willst. Du hast keine Ahnung. Wenn du das durchgemacht hättest, was ich durchgemacht habe, dann könntest du mich verstehen. Geh erst Mal meine Schritte, mach meine Fehler, mach meine Erfahrungen, fühle meinen Schmerz und fühle mein Glück .. dann erst kannst du über mein Handeln urteilen."
"Taylor." ich sah ihn immer noch wütend schnaubend an "Ein sehr guter Freund hat mal gesagt, dass es immer voran geht, dass alles gut werden wird, als ich am Boden lag." Na ? Erinnerst du dich an deine Worte ? "Ich brauche dich Taylor, als meinen besten Freund ..." weitend zog ich mich von ihm weg. Ich wollte jetzt nicht seine Nähe "Weißt du noch Tay? Wir gegen der Rest der Welt." ich sah verschwörerisch zu Nicole. Sollte sie doch denken was sie will. "Du bleibst mein Bester Freund, Taylor." flüsterte ich "Immer. Aber ich werde dir nie mehr geben können, als das."
Wütend sah ich zu Nicole. Sie hatte ihren Vorwurfsvollen Blick aufgesetzt. Sie sollte am besten schweigen, immer hin hatte sie Nick selbst so sehr verletzt, dass es ihm beschissener als je zuvor ging. "Bevor du jetzt meinst du muss mich ansaugen, Nicole." ich sprach ihren Namen wütend aus "Denk Mal über Nick nach."
"Jetzt komm mir nicht mit der dummen Ausrede, dass es mich nicht interessiert." wütend riss ich mich von ihm los. Meine Wut wurde immer größer und am liebsten hätte ich ihm jetzt eine verplettert. "Du bist ein riesiger Idiot, Taylor Lautner, hab ich dir das je gesagt." ich wurde lauter. War mir doch egal, wer hier schlief. Sollte Ash ruhig alles mitkriegen "Meinst du eigentlich du bist mir egal?" Das Schluchzen unterbrach mich und ich begann zu zittern. "Ich liebe Joe, ja." ich ließ alles raus "Und ich habe mich für ihn entschieden, dass stimmt auch und ich weiß das es das richtige war, Taylor. Ich liebe ihn , sehr. Aber nichts desto trotz ... bist du mir genauso wichtig und ich will nicht das du gehst." Wild fuchtelte ich mit den Armen herum "Wenn du meinst, du musst jetzt diese Schiene fahren, Taylor, hast du dich geschnitten ... ich brauche ich, als meinen besten Freund - Taylor und es tut mir leid, wenn es nie mehr sein wird .. aber mein Herz gehört ihm und du musst es akzeptieren, Taylor aber du kannst nicht einfach abhauen , nach New York. Du hast mir versprochen du verlässt mich nicht." mein Stimme wurde leiser , weicher "Du hast gesagt du liebst mich und du bleibst, Taylor."
Wütend funkelte ich ihn an. Die Tränen flossen wie selbstverständlich. Ohne auf sein Ok zu warten, ging ich hinein und ging auf ihn zu. Wütend schubste ich ihn. "Was soll das Taylor?" mein Schrei erstickte in dem Schluchzen "Warum haust du ab?"