RE: Lautner House - 12

Atmete Demi. Du musst es tun, damit du bescheid weißt.
Ich beugte mich zu ihm rüber, seine Augen sahen mich mit diesem Blick an und dann presste ich meine Lippen auf seine.
Tausend Gedanken flatterten durch meinen Kopf.

Ich riss meine Augen leicht auf, küss..ss.tee. sie mich.. gerade ? :o
oh gott, wie krass war das denn gerade? Ich zog ihren kopf etwas zu mir und
erwiderte den Kuss, in dem Moment dachgte ich an gar nichts.. omg wieso tat sie das nur ?
Ok , nun dachte ich wirklich an was.. ich merkte nur ihre unheimlich weichen
lippen auf meinen, krasser scheiß :o *-*

JOE. JOE. JOE. JOE. JOE. JOE. JOE. hämmerte es in meinem Kopf.
Keuchend und mit geschlossenen Augen ließ ich von Taylor ab.
Auch wenn ich es nicht wollte, spürte ich den vereinsamten Schmetterling der durch meinen Magen flatterte.
"Was fühlst du?" fragte ich stotternd. Er musste jetzt ehrlich sein, nur jetzt!

Ich liess meine Augen kurz geschlossen, merkte wie ich gar nicht wirklich denken konnte
weil nun alles in mir kribbelte.. das war das 1 mal, das sie mich küsste in den kompletten
Jahre die wir uns kannten, war das zu glauben? Ich schnaufte durch und sah sie dann traurig an.
"Ich wette du willst das nicht hören, das gerade ne Menge kleiner Dinge durch meinen
Bauch flattern.." wieso machte sie das? Ich konnte sie nie haben und nun.. verschlimmerte sich doch alles
und ich war todes unglücklich :( "und .. du ?" .. naja das konnte man sich denken,

"Taylor." ich sah ihn mit Tränen in den Augen an. Ich liebte ihn, auf eigenartige - ungewohnte Weise und dennoch war es sicherlich nicht genug.
"Was empfindest du für mich?"
Das Schluchzen in meiner Stimme ließ mich kurz erinnern, dass Joe zuhause auf mich wartete. Mein Joe, der nichtsahnend da saß.
Ich dachte an den vergangenen Abend, an dem es beinahe passiert wäre. War es Schicksal ? War es Vorherrbestimmt, dass ich es nicht getan hatte?
Mein Magen zog sich zusammen. Jetzt waren es schon 2 Schmetterlinge, wenn ich in Taylor's Gesicht sah.

"Gott Demi siehst du nicht das ich dich liebe ?" fragte ich und stand auf,
"nein wie kannst du auch du liebst joe.. es tut mir leid" sagte ich ehrlich , ja super -.-
jetzt liebte ich sie auch noch, klar. "Tiefer kann ich echt nicht´mehr sinken.."
Joe würde mich sicher umbringen..

"Du meinst diese Liebe ..." mit einem kurzen Blick deutete ich auf meinen Bauch. 3 oder 4 Schmetterlinge die Samba tanzten. Spürte er es auch ?
"Oh mein Gott, Joe." ich begann erneut zu schluchzen "Ich muss mit ihm reden."
Was hatte ich getan. War ich nicht hier her gekommen um sicher zu gehen, dass Taylor immer dieser Taylor sein würde, der er vorher war.
Eigentlich hätte ich nichts spüren dürfen, genauso wenig wie er und jetzt das ?

"Würde ich sonst sagen, dass ich Sachen im Bauch spüre die durch die Gegend meines
Magens fliegen.. ?" ich schüttelte den Kopf."Demi.. geh zu Joe bevor er mich umbringt."
sagte ich leise. Ich konnte nicht fassen das das gerade passiert war.
Was bitte sollte ich denn davon halten? Ich legte mein Gesicht in meine Hände und seufzte laut.
"Muss das Leben eigentlich immer so scheiße sein ?" ich konnte das
echt nicht..Ich machte nie was richtig oder?

Ich berührte sein Gesicht. Aufeinmal sah ich ihn mit anderen Augen.
"Taylor." setzte ich ein - Ja, was sollte ich ihm sagen ? "Ich gehe jetzt nicht zu Joe."
Oh Gott, Joe. Wie sollte ich ihm das alles erklären, wo ich ihn doch genauso liebte?
"Du weißt das ich dich brauche und das ich nicht ohne dich kann, dass ist nicht fair von mir. Aber was wäre wenn Taylor?
Was wäre wenn Joe nicht wieder aufgekreuzt wäre? Meinst du wir wären wirklich ..." ich konnte das Wort nicht aussprechen.

Ich blickte zu ihr hoch. " Ja.. "sagte ich ernst. "Ja genau das.. denke ich " sagte
ich und " Denn ich hätte gemerkt wie sehr ich dich brauche und das ich dich wirklich liebe"
sagte ich mit Ehrlichkeit. Sie konnte doch Joe nicht so sitzen lassen.. alles wegen mir?
Ich sah sie immernoch direkt an und merkte wie sie mich ansah, och man.. was war nur los..
"Ich hab dran geglaubt.." flüsterte ich.. insgeheim immer..

"Tust du mir einen Gefallen?" fragte ich und schloss die Augen, er durfte nicht nein sagen, nicht jetzt.
"Komm bitte mit ..." ich machte eine kurze Pause "Ich muss es Joe sagen und ich weiß, dass du dabei sein musst.
Ich schaffe es sonst nicht."

Ich sollte mitkommen.. ? "Er wird mich töten.." sagte ich ernst, oh man wie sollte
das nur alles werden.. "Naja was hab ich zu verlieren .. außer meine liebe und
mein leben ?" fragte ich und stand auf.

"Wird er nicht." antwortete ich genauso ernst "Eher würde er sich töten."
Oh gott, mein armer Joe.
Ich griff nach Taylors Hand, ich brauchte sie jetzt, ihn.
"Lass uns los gehen." flüsterte ich und verließ das Haus um schnurstracks zu mir zu gehen.

Nach etlichen Stunden Rückflug kam ich dann wieder in L.A. an. naja, das nannte man
wohl einen Kurzurlaub. Aber wenn meine Freunde mich brauchten, dann war mir alles
egal. Vom Flughafen aus war ich direkt zu Taylor gefahren, da ich keine Zeit verlieren
wollte. Ich rollte dann meinen Koffer bis zu seiner Haustür und klingelte. Aber keiner
machte auf. Vielleicht war er gerade unterwegs. Ich würde dann wohl einfach hier warten.
Ich setzte mich dann auf die kalten Stufen vor seiner Haustür und dachte etwas nach.
Es war komisch schon wieder hier zu sein. Ich hatte das Ganze noch gar nicht richtig
verarbeitet. Naja, aber das würde wahrscheinlich noch Monate dauern. Ob es sehr komisch
werden wird, wenn ich ihn wiedersehen würde? Bestimmt.. aber deshalb würde ich
nicht einfach alles wegschmeissen. Immerhin verband uns immernoch eine innige Freundschaft.
Zumindest hoffte ich das doch stark. Per Sms war es leicht so zu tun als wäre alles bestens.
Mal sehen ob uns das auch gelingen würde wenn wir voreinander standen. Ich seufzte
leise. Ich hatte richtig seinen flehenden Blick gesehen der sagte "Bitte sprich es nicht
aus". Ich schloss dann die Augen und genoss den Wind der mir durchs Haar und über das
Gesicht wehte. Meine Hände positionierte ich hinter mir und eine Stufe höher und ich
sah dann einfach in den klaren Sternenhimmel diese Nacht. Es war zwar recht kalt, aber
das fand ich nicht weiter schlimm. Ich mochte dieses Wetter. Ich hoffte nur Taylor würde
recht bald kommen und zwar bevor ich hier noch erfror.

Nach gefühlten Stunden des umhertreibens; des is eiskalten See badens und des nachdenkes trieb es mich nur wieder nach Hause. Noch etwas feuch waren meine
Klamotten, die einfach schlapp meinen Körper runterhingen. Ich kam also daher gelaufen und sah da was auf meiner Treppe sitzen. Als ich näher km sah ich..
" Leighton???! " Ich konnte kaum fassen das sie gerade hier war. Für einen Moment spürte ich, wie mein Herz wieder richtig durchblutet wurde einfach aus Freude.
" Omg was machst du hier ? " ich konnte nicht anders als ihr um den Hals zu fallen, auch wenn ich gerade noch feucht war. Wenn sie nur wüsste wie happy sie mich gerade machte. " Du bist einfach die Beste.."auch wenn sie nicht unbedingt glücklich aussah und es auch nicht war..aber sie war denke ich nur meinetwegen hier.. oder? Ich drücke sie fest an mich,jetzt hieß es erstrech noch länger wach bleiben..