Umgebung » Wald

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Ich war danach einfach in den Wald gelaufen. Toll jetzt war Taylor auch noch sauer
auf mich? Egal was ich versuchte,e s war ja doch immer nur falsch. Manchmal hatte
ich echt den Drang danach zu sterben. Wären doch eh alle besser dran ohne mich.
Imme rtiefer lief ich in den Wald ohne darauf zu achten wo ich eigentlich lang lief.
Irgendwann ließ ich mich an einem Baum einfach hinunter gleiten, zog meine Beine
an mich und tatsächlich..ich weinte. Toll, jetzt hatten ja alle was sie wollten. Ich
vergrub meinen Kopf laut schniefend auf meinen Knien und heulte mir einfach die
Augen aus. Ich hatte doch echt keine Lust mehr auf den ganzen Scheiss. Immer machte
ich doch nur alles falsch. Nie war irgendwas gut genug. Ich war nie gut genug. Da
wollte ich höflich sein und den beiden Zeit für sich geben und das war der Dank dafür?
Ganz toll.

Ich heulte mir noch eine Weile die Augen aus und antwortete auf diverse Sms. Ich
konnte mich nicht daran erinnern, das sich mich jemals schrecklicher gefühlt hatte
in meinem Leben. Dann noch diese dummen Sms von Ashley. Das war echt unnötig.
Sie hatte doch alles was sie wollte. Sollte sie mich doch in Ruhe lassen. Langsam
sah ich wieder auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Wundervoll. Es war
Arsch kalt, ich zitterte, sah furchtbar aus, hatte keine Ahnung wie ich den Weg zurück
finden sollte und bekam langsam auch etwas Angst. Jetzt erst nahm ich die ganzen Geräusche
und diese krasse Dunkelheit um mich herum wahr. Das hatte ich nicht bedacht. Oh
man, na toll und was sollte ich jetzt machen? Seufzend sah ich mich ängstlich um. Man
erkannte wirklich so gut wie nichts.

"Leighton?" schrie ich laut ... "Leighton?"
Ich hörte sie nicht und durch die Dunkelheit erkannte ich nichts.

Ich war Demi gefolgt und half ihr. "LEIGHTON ?!"
ich lief dann mit Demi herum. Ich machte mir jetzt
verdammte Sorgen. Was wenn wir sie nicht mehr
fanden ? Oder ihr etwas zustieß ? Oh nein..
"LEIGHTON ?"

Ich grub meine Hand fest in Joe's. Die Angst um Leighton war so groß, dass sie alles andere verdrängte.
"Leighton?" rief ich erneut ... wir waren bereits so weit weg vom eigentlich Weg, dass ich dachte wir würden sie nie finden, aber dann erkannte ich etwas. Umrisse.
"Joe, da." ich deutete auf das weite Ferne.
"Leighton?" mit schnellen Schritten lief ich über die knackenden Äste.
"Leighton?"

Plötzlich hörte ich Geräusche. Erst bekam ich umso mer Angst, da ich nicht
einordenen konnte was es war aber als das Geräusch immer lauter wurde
hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Das wra bestimmt Demi. Wer sollte
auch sonst nach mir suchen?
"ICH BIN HIER!"
Schrie ich zurück und stand auf. Gott ich zitterte am ganzen Körper wie verrückt
und ich merkte dass mein Hintern nass war. Na toll da hatte ich mich doch echt
in eine Schlammpfütze gesetzt? Sowas konnte auch nur ich. Ich seufzte und lief dann
zaghaft und vorsichtig den Stimmen entgegen die immernoch ziemlich leise waren.

Als Leighton uns entgegen steuerte, sah ich von weitem, dass sie wie verrückt zitterte.
Ich zog den Pullover aus, das Top darunter war sowieso ganz warm und lief ihr entgegen.
"Leighton." ich schlang meine Arme um ihren eisigen Körper "Hier zieh das an."

Ich sah dann auch Leighton und rannte dann zu ihr. "Leighton !"
ich hielt dabei Demi´s Hand fest, damit ich sie nicht verlor.
Sie saß dort. "OMG Leighton !", ich zog sie dann hoch vorsichtig hoch.
Sie war ganz nass vorm Schlamm.

"Bist du wahnsinnig?" fragte ich sie wütend "Was machst du hier, Leighton?"

Dankbar fiel ich Demi erstmal in die Arme. Jetzt war ich doch ganz froh,
dass sie da war. Ich wäre sonst noch gestorben vor Angst.
"Danke.."
Flüsterte ich und nahm dann dankbar ihren Pullover. Gott war mir kalt.
Ich zog ihn mir rasch über und sah dann entschuldigend zu den beiden.
Ich hatte ihnen bestimmt den Abend ruiniert.
Dann war Demi auch noch sauer..war ja klar. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Ich war sowieso schon fertig genug. Beschämt sah ich auf den Boden.
Ich sagte ja ich machte alles nur falsch.

"Ich bitte dich Leighton." ich nahm sie erneut in die Arme "Hättest du dir nicht bei uns zuhause die schöne Hose versauen können und weinen können?"

Ich zog sie dann auch in meine Arme.
"Wenigstens geht es dir gut und wir haben
dich gefunden. Kommt... lass uns dich schnell
nach Hause bringen, du bist eisekalt.", meinte
ich dann.

Ich schlang mir die Arme um den Brustkorb und lief neben Joe her.
"Leighton." ich sah sie ernst an "Möchtest du heute lieber bei uns schlafen?"

Nach Hause.. naja was hatte ich auch anderes erwartet? Ich wusste es nicht.
Seufzend sagte ich nichts und starrte einfach nur auf den Boden. Ich war im
Moment echt fertig mit der Welt und wusste einfach gar nichts mehr.
"Nein..ich will euch nicht zur Last fallen..ich komm schon klar.."
Murmelte ich immernoch zitternd.