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Ich war schon fast wieder nach Hause gerannt, weil ich den Scheiß wagen dort stehen lassen musste.
Es war ja nicht meine Schuld, dass alles so gelaufen war. Ich hatte Angst deswegen. Große Angst.
Wahrscheinlich war ich noch nie so schnell und lange in meinem Leben an einem Stück gerannt.
Schnell kramte ich den Schlüssel aus meiner Jackentasche, zumindest suchte ich danach und ..... fand ihn nicht?!
Wo war das scheiß Teil , wenn man es mal brauchte? Nie da. Man.
Meine Träne liefen über meine Wange und meine Wangen waren durch die Kälte rot
und vielleicht auch durch die Angst, die in mir gerade immer größer wurde.
Denn immerhin könnte er jede Sekunde um die Ecke kommen und das machen ... was er halt machen wollte.
Oder auch nicht , wozu ich tendieren würde. Immer wieder sah ich mich hektisch um
und kramte nebenbei nach diesem Schlüssel. Hatte ich ihn etwa verloren? Oder ... Hatte er ihn mir geklaut?
Würde er sowas wirklich tun? Naja , ich kannte ihn nicht wirklich , wie sich ja heraus gestellt hatte.
Dabei hatte ich die ganze zeit gedacht , dass ich ihn kennen würde , dass ich ihm vertrauen konnte,
aber das hatte sich ja jetzt erledigt. Schnell wischte ich mir mit meiner Hand über die Wange,
damit ich wenigstens noch etwas in meiner Umgebung sehen würde. So ganz blind war auch nicht schön.
Aber solange ich den Schlüssel nicht fand, musste ich mir wohl was anderes einfallen lassen,
also lief ich um das große Gebäude rum, um zu schauen, ob ich irgendwo was offen gelassen hatte.
Ja ... Die Balkontür war offen ... Aber dazu musste ich erstmal da hoch kommen und das würde sich als schwer rausstellen.
Trotzdem blieb mir nichts anderes übrig ... Ich hatte aber nur Rosen, die die Wand hoch verliefen.
Naja , Hauptsache ich würde da irgendwie hoch kommen. Leise schnaufte ich hektisch durch meine Nase durch,
dann lief ich zur Wand, griff die Rosen und stemmte meine Füße gegen die Wand.
So versuchte ich vorsichtig die Wand hoch zu laufen und griff immer wieder von neuen an die Dornen,
aber das machte mir ehrlich gesagt im Moment nichts aus, weil ich einfach nur rein wollte,
einfach weg von der Außenwelt ... ich brauchte Abstand ... von wem auch immer.
Vielleicht dachte ich das auch nur, weil ich angst hatte. Das könnte eine Reaktion davon sein.
Ich lief immer weiter, mit dem Ziel, endlich oben anzukommen, wo ich durch die Tür, die ich offen gelassen hatte,
was ich eigentlich nie machte, aber diesmal hatte ich es gemacht und war froh darüber.
Kurz vor dem Ziel ... griff ich das letzte Mal in die Dornen, sah auf meine Hand, wo das Blut langsam runter floss,
rutschte ich ab und landete auf meinem Rücken im Gras. Glücklicherweise tat das nicht wirklich weh,
aber angenehm wars auch nicht. Ich kniff meine Augen zusammen und stand wieder auf.
Dann lief ich einfach wieder zurück zu meiner Tür und lies mich vor der Tür auf den Boden sinken,
wischte mir nochmal über meine Wangen, womit ich sie dann mit Blut verschmierte, weil meine Hände ebenfalls blutig waren.
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Ich kam dann auch nach ein paar minuten fußweg hier an,
hatte meine hände in meinen jackentaschen gehabt
weil es nun echt schon ein wenig kalt wurde,was aber auch verständlich war
wenn man sich die Zeit und die Jahreszeit anschaute.
Kurz sah ich mich dann hier um und betrat vorsichtig ihr Grundstück
bevor ich dann meine augen eben zusammenkniff als ich etwas entdecken konnte.
Dann als ich sah wer es war,weiteten sich dann aber meine Augen
und meine Schritte wurden von meter zu meter echt immer schneller.
Dann als ich bei ihr ankam,lies ich mich schon neben sie fallen,zog meine Jacke aus,
hing sie ihr über die Schulter und sah sie dann einfach nur geschockt an.
"Omg was ist passiert Ash? und vorallem wie siehst du denn aus?"
fragte ich dann nur geschockt und zog sie sanft an mich ran.
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Ich hatte natürlich die ganze Zeit angst gehabt, dass er her kommen würde.
Dass er mir bis hier her gefolgt war, aber ich redete mir irgendwelche Hirngespinste ein.
Ich hatte aus Angst Zac eine sms geschrieben in der Hoffnung, dass er echt kommen würde.
Vielleicht konnte er mir helfen. Vielleicht konnte ich ja mit zu ihm.
Wenn ich bei Zac war, dann konnte mir doch keiner was antun oder?
Naja .. ich war eigentlich nicht so die ängstlich, aber jetzt schon. Gerade jetzt
und jeder andere würde auch angst haben, wenn er in meiner Situation wäre.
Mein Handy legte ich auf die Seite und schlang meine Arme um meinen Körper,
plötzlich spürte ich, dass jemand eine Jacke um mich legte und ich bekam sofort Gänsehaut,
weil ich dachte, dass er echt gekommen wäre .. ich war vor ihm geflüchtet, dass musste er einsehen.
"Lass mich!" schrie ich aus Reflex, bevor ich merken konnte, das es wirklich Zac war, der bei mir war.
Er war wirklich gekommen und wollte mir helfen... Ich war so froh ihn zu sehen
und zu wissen, dass er da war. Als er mich dann auch noch so an sich zog,
lies ich mich einfach fallen. In seine Arme, denn ganz plötzlich fühlte ich mich geborgen
und sicher ... und beschützt. "Ich hab Angst Zac." hauchte ich leise murmelnd
und drückte mich einfach so fest es ging an seinen warmen Körper.
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Ich kniff nur eben meine Augen zusammen als sie plötzlich so schrie
und zuckte auch leicht zusammen weil ich damit wenn ich ehrlich war nicht gerechnet hatte.
Dann aber drückte ich sie nur weiter an mich und biss mir einmal auf die Unterlippe
bevor ich dann beruhigt durch die Nase schnaufte,als ich merkte,dass sie sich langsam entspannte
aber das konnte sie ja auch,denn jetzt war ich hier.
Trotzdem wollte ich zu gern wissen was passiert war,vorallem warum sie so aussah..
vielleicht sollte ich sie ja zu einem Arzt bringen? Weil wenn Blut im spiel war,
da war es nicht zu spaßen.
Ich zog sie sanft auf meinen Schoß,legte meinen Kopf eben auf ihrem ab
und strich mit meiner einen hand beruhigend über ihren rücken
während ich die jacke,die ich ihr gegeben hatte vorne ein wenig zumachte,damit sie nich frierte.
"Du musst keine angst haben..ich bin bei dir.."hauchte ich dann nur ruhig und sanft
und strihc ihre haare dann vorsichtig aus ihrem gesicht.
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Ich schloss langsam meine Augen, damit ich mich besser entspannen konnte,
obwohl ich mir denken konnte, dass es wahrscheinlich gar nicht so einfach war.
Trotzdem wollte ich es unbedingt versuchen, das wollte ich ja.
Ich war so froh, dass er für mich da war und mich half,
in den er .. einfach nur da war und mich in den Arm nahm. das war das,
was ich auch brauchte und er wusste es ... Ich öffnete meine Augen wieder,
sah vorsichtig zu ihm hoch und schaute meine Hände an, die ich einfach auf meinem Schoß liegen hatte,
sie bluteten immer noch etwas, weil ich mich so in die Dornen reingekrallt hatte.
Nur weil ich heim wollte. Das war alles was ich wollte. Aber jetzt war er da
und er konnte mir helfen ... wie schon so oft. Ich schluckte einmal leise,
versteckte meine Hände schnell in den Ärmeln und sah wieder zu ihm nach oben.
Ich legte meine Hände dann auf seine Brust und sah wahrscheinlich richtig verheult aus.
Mir war klar, dass ich ihm das jetzt erklären musste ... da blieb mir nichts anderes übrig ...
"Danke ... Zac .. dass du da ,.. bist." meinte ich ganz leise und versuchte sogar zu lächeln ,
aber das gelang mir nicht und das wusste ich auch, trotzdem .. ein Versuch war es ja Wert.
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Ich schluckte nur einmal und schaute mich dann aber auch eben einmal um.
Warum war sie hier? Konnte sie etwa nicht rein oder wie?
Aber was war nur passiert,dass sie so eine große Angst hatte?
Das kannte ich eigentlich nicht von ihr,aber ich war froh,dass sie mir bescheid gesagt hatte,
denn ich wollte ihr ja wirklich helfen.
Kurz biss ich mir nachdenklich auf die Unterlippe und sah dann wieder zu ihr runter,
sah wie sie ihre hände versteckte,aber die Wunden hatte ich schon lange gesehen gehabt,
da konnte sie echt machen was sie wollte.
Dann aber merkte ich auch dass sie mich ansah,schaute ihr deswegen auch wieder in die Augen,
legte meine Hand eben vorsichtig auf ihre Wange und strich ihr über die Wange
bevor ich sie dann einmal leicht sanft anlächelte.
"Kommst du nicht ins Haus oder wie? Und kein Problem Kleine..wirklich nicht"
hauchte ich dann leise und nickte dazu einmal auch,aber nur sanft
bevor ich meine Arme dann auch schonmal unter ihre Beine legte und so dann mit ihr auf
den Armen dann auch von dem Boden aufstand.
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Ohman, wenn er mich so trug , dann fühlte ich mich wieder wie ein kleines Kind.
Und das wollte ich nicht ... Auf keinen Fall .. denn ich war kein kleines Kind.
Ich schnaufte leise durch meine Nase durch und mein Herz raste viel zu schnell,
aber ich hatte immer noch Angst .. auch wenn ich das jetzt nicht mehr haben musste ,
weil er ja bei mir war. Langsam nickte ich , als er mich das fragte und schluckte.
"J .. - Jaa .. Ich .. hab wohl meinen Schlüssel .. verloren und .. und dann wollte ich aber rein,
also ... hab ich gedacht , ich kann über die Rosen .. rauf klettern und dann rein .."
meinte ich leise und sah dann wieder auf meine Hände, als ich sie wieder vorgeholt hatte.
Ich biss mir auf meine Unterlippe rum und hob eine Augenbraue.
"Du .. musst mir helfen Zac .. bitte .. kann .. kann ich .. ich weiß .. also , dass es viel verlangt ist ,
aber .. ich .. ich denke , dass ... ich brauche dich .. kann .. ich mit zu dir ..?"
fragte ich leise und vorsichtig und mit zitternder Stimme , weil ich es hasste , ihn das zu fragen,
das fühlte sich so an , als ob ich absolut hilflos wäre , aber das war ja nicht so . Also .
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Ich streckte mich dann noch eben leicht als ich wieder stand
und leckte mir einmal über meine lippen,bevor ich mich nochmal in der umgebung umsah
und dann auch ein paar schritte von ihrem haus weglief als sie mir das erzählte.
Irgendwie musste ich am Anfang schon leicht lächeln,weil es echt irgendwie typisch Ash war mit dem verlieren,
aber ich wusste auch das ich sie deswegen mit zu mir nehmen würde,immerhin wollte ich ja nicht,
dass sie mir hier draußen erfrierte.
Aber jetzt verstand ich wenigstens auch woher sie die Verletzungen hatte
und bei mir würden wir dann erstmal danach schauen,nicht das sie sich deswegen noch irgendeinen Virus bekam.
Langsam lief ich mit ihr zur Straße runter und lächelte als sie mich das fragte.
"Du kannst nich mit zu mir,sondern du wirst mit zu mir kommen ob du das willst oder nicht"
sagte ich dann nur lächelnd und lief dann auch mit ihr die Straße runter,richtung mein zu hause.
Zum glück wohnten wir ja nicht so weit weg voneinander.
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